Free-Style-Kumite,

in Bayreuth, am 25.01.2014

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Christian Hellmuth rechts und Patrick Schneider links

Die IAWO zeichnet sich seit Jahrzehnten durch ihre hohe Kompetenz in allen Bereich der Kampfkunst, der Selbstverteidigung und des Kampfsports, aber auch der Prävention und Deeskalation, aus und ist hierfür weit über ihre regionalen Grenzen bekannt und ein zuverlässiger Partner für Budokas, Polizei, Sicherheitsfachkräfte und Kampfsportinteressierte. Unter dem Dach dieses Verbandes sind insgesamt 11 verschiedene Kampfsportarten mit ihren Vereinen und Schulen im In- und Ausland vereinigt. Ob japanische, koreanische, philippinische, europäische Kampfkünste, ob traditionell oder wettkampforientiert, ob waffenlos oder mit dem Einsatz verschiedener Waffen …. hier gibt es für alle Gefahrensituationen nur Antworten. Dementsprechend vielfältig und abwechslungsreich ist die Thematik des Trainings-, Ausbildungs- und Lehrgangsangebots der IAWO und ihrer angeschlossenen Schulen.

Am Samstag, den 25.01.2014, richtete sich das Seminarthema, in der Sportschule Gröger Bayreuth, an die wettkampforientierten Kampfsportler: Free-Style Kumite …. also der Freikampf auf den verschiedenen Kampfebenen. Nach der Begrüßung der Seminarteilnehmer durch den Verbandspräsidenten, Dipl.-Ing. Wolfgang Gröger (u. a. Shihan 13. Dan Bujinkan Budo Taijutsu und 12. Dan Goshin Taijutsu), erfolgte die Vorstellung des Referenten und Lehrgangstrainers. Shihan Christian Hellmuth (7. Dan Anti-Terror-Karate, 2. Dan Goshin Taijutsu. 2. Dan Ju-Jutsu, 1. Dan Bujinkan Budo Taijutsu), ist Vizepräsident und Fachbereichsleiter für Anti-Terror-Karate der IAWO und von Beruf Polizeibeamter. Zudem ist Christian Hellmuth ein erprobter, erfahrener und erfolgreicher Wettkämpfer bei vielzähligen Kampfsportturnieren und von daher prädestiniert und äußerst qualifiziert für die Leitung und die Durchführung eines solchen Lehrgangs.


Die Kampfaktivitäten finden in vier Ebenen statt: Die Langdistanz mit Fußtritten und Beintechniken; die Mitteldistanz für das Boxen; die Nahdistanz für Kniestöße, Ellbogenschläge, Hebel-, Wurf- und Würgetechniken im Stand. Während sich diese drei genannten Techniken auf den Stand Up-Fight beschränken, bezieht sich die 4. Ebene ausschließlich auf den Bodenkampf mit ihren vielzähligen Grappling- und Ringertechniken. Der fließende Übergang während des Kampfes von der einen in eine andere Ebene ist bei sogenannten Allkampf-Turnieren, wie z. B. im Ju-Jutsu, Hapkido oder auch im MMA üblich.


Auf dieser Grundlage wurde auch die Praxis des Lehrgangs aufgebaut. Zunächst erfolgt das Sparring auf der Mitteldistanz durch Boxen. Als nächster Schritt erfolgte die Kombination von Schlag- und Tritttechniken durch Kickboxen. Anschließend der Übergang vom Kickboxen in die Nahdistanztechniken. Abschließend als separater Trainingsteil das Submission Grappling, der Bodenkampf und danach der Übergang vom Stand Up-Fight in den Bodenkampf. Insbesondere wurde auch vom Referenten besonderer Wert auf ein faires und partnerschaftliches Sparring ohne Wettkampfcharakter gelegt.


Den Lehrgangstag zusammenfassend, haben die Teilnehmer sehr viel über Kampfverhalten, Bewegungslehre, Strategie und Taktik sowie über verschiedenste Kampf- und Befreiungstechniken gelernt und umfangreich und erfolgreich trainiert. Die Erwartungen der Teilnehmer an diesen Lehrgang wurden weit übertroffen. Dies zeigte auch der besondere Applaus für den Referenten und Trainer als Wertschätzung für diesen hochinteressanten Lehrgang verbunden mit der Hoffnung, dieses Thema in absehbarer Zeit in einem nächsten Lehrgang weiterzuführen. — hier: 95447 Bayreuth, Geigenreuth 2.

Joachim Schweitzer Shihan 8. DAN
IAWO-Fachgruppenleiter Eskrima
(Mitglied der IAWO e. V.
)

 
 

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