Ausbildung Ninjutsu / Budo-Taijutsu 2. Kyu

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Auch am 3.4.2004 fand in Bayreuth wieder ein Lehrgang zum Prüfungsprogramm Budo Taijutsu unter der Leitung von IAWO Präsident Wolfgang Gröger Shihan, 10. Dan Budo Taijutsu statt. Mittlerweile ist die Seminarreihe schon beim 2. Kyu angelangt. Teilnehmer aus Bayreuth, Mylau, Zwickau, Schweinfurt und sogar aus Freudenstadt im Schwarzwald waren wieder einmal zu dem Lehrgang angereist.

Nach dem Aufwärmen und einer kurzen Wiederholung der wichtigsten Vorkenntnissen sowie einigen Bemerkungen zum Randori im Training mit Schülern verschiedener Ausbildungsstufen begann Wolfgang Gröger den Lehrgang mit Keri Waza Happo. Techniken aus dem Keri Waza Happo sind verschiedene Einsatzbereiche des Fußes als Werkzeug beim Tritt. Insbesondere trainierten die Teilnehmer Koe Ger, Yoko Take Ori, Kobura Ori, Hiza Ura Kinketsu Geri, Mokozune Geri sowie Ushiro Muki Naisai Geri. Wichtig dabei ist, dass die Trainierenden die Richtige Trefferfläche des Fußes für das richtige Einsatzgebiet wählen.

Taihodoki bildete den nächsten Teil des Lehrgangs. Hierbei trainierten die Teilnehmer unter Anleitung von Wolfgang Gröger verschiedenste Umklammerungen über und unter den Armen, aus Würgegriffen sowie Haltegriffen am Boden und wie sich daraus befreien können, ohne hierbei für die eigene Sicherheit ein größeres Risiko als nötig einzugehen.

Bei den Tanto Kihon Kata erlernten bzw. trainierten die Teilnehmer zunächst verschiedene Messerhaltungen sowie Stellungen mit dem Messer. Im Anschluss ging Wolfgang Gröger auf die verschiedenen Angriffs- sowie Verteidigungstechniken mit dem Messer ein. Der Grund, warum die Trainierenden solche Techniken erlernen ist vor allem darin zu suchen, dass sie nur so auch auf einen Angriff durch eine im Umgang mit dem Messer erfahrene Person reagieren lernen.

Im nächsten Teil ging Wolfgang Gröger auf Ju Tai Jutsu ein. In diesem Abschnitt des Lehrgangs ging es zunächst um die eine Transporttechnik, mit der beispielsweise im Einsatz im Sicherheitsdienst überwältigte Personen transportiert werden können. Des weiteren wurde der Schulterbeinzug gezeigt und geübt, mit dem man, sollte man aus irgend einem Grunde in die Situation kommen vor dem Gegner zu knien, diesen durch Zug am Bein und gleichzeitigem Druck gegen das Knie des Gegners mit Hilfe der Eigenen Schulter diesen zu Fall bringen kann.

Unter Kyusho fasst man kritische Punkte am menschlichen Körper zusammen. Hierbei zeigte Wolfgang Gröger einige kritische Punkte und warnte vor den Folgen bei Gewalteinwirkung auf diese Punkte. Diese Punkte sollte man im Training schonen um Gefahr von den Trainierenden abzuhalten. Deshalb ist es vor allem für Trainier wichtig diese Punkte zu kennen, um die Risiken bei einer evtl. Verletzung nicht zu unterschätzen.

Nach dem großen Applaus der Teilnehmer am Ende des Seminars verabschiedete Wolfgang Gröger die Teilnehmer, die im Anschluss die Heimreise antraten. Zuvor bedankte er sich noch für ihr Interesse.

Christian Daller

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